Öffentlich geförderter Wohnraum
Passt häufiger als gedacht.
Für Menschen, die über ein mittleres oder geringeres Einkommen verfügen, gibt es die Möglichkeit, öffentlich geförderten Wohnraum anzumieten. Hier sind die Mieten geringer und Mieter*innen dürfen bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten. Und doch stehen diese Wohnungen viel mehr Menschen zur Verfügung als oft angenommen wird. Denn die Einkommensgrenzen sind oftmals viel höher als gedacht. Es kann sich also lohnen, genauer hinzuschauen. Übrigens auch für Studierende oder Familien, bei denen beide Elternteile arbeiten.
Fakten und Informationen
Öffentliche Förderung auf einen Blick
- Viele Menschen haben Anrecht auf öffentlich geförderten Wohnraum, ohne es zu wissen.
- Für öffentlich geförderten Wohnraum wird ein Wohnberechtigungsschein benötigt. Für eine erste, unverbindliche Orientierung können Sie unseren Wohnberechtigungsschein-Rechner weiter unten auf dieser Seite nutzen.
- Für die öffentliche Förderung gibt es 3 Förderwege:
Erster Förderweg mit festgelegter Einkommensgrenze
Zweiter Förderweg: 20% mehr Einkommen möglich
Dritter Förderweg: 40% mehr Einkommen möglich - Förderung nach §88e: Die einkommensorientierte Förderung ist ein Zuschuss zur Miete, der antrags- und einkommensabhängig ist.
- In Kiel und Frankfurt haben die Städte teilweise das Benennungsrecht. Sie schlagen Wohnungssuchenden mit WBS passende Wohnungen vor. Melden Sie sich dafür bei der jeweiligen Stadt im Wohnungsamt.
Wer hat Anspruch auf einen Wohnberechtigungs-
schein?
Ein paar Beispiele
Jan, Ina & Dalia
Mona
Priya & Selma
Paul und Birgit
Wohnungen, die auch zum Einkommen passen.
Öffentlich geförderte Wohnungen bei FRANK
Diese Wohnungen, oft auch als “Sozialwohnungen” bekannt, werden mit öffentlichen Geldern der Bundesländer und Städte finanziert. Sie sind preisgünstiger als frei finanzierte Wohnungen und können von Personen gemietet werden, die einen Wohnberechtigungsschein besitzen. Diesen WBS bekommen Menschen, wenn sie mit ihrem Einkommen unterhalb bestimmter Grenzen liegen. Diese Grenzen sind regional unterschiedlich und hängen natürlich von der individuellen Lebenssituation ab. Für Familien liegen sie selbstverständlich höher als für Singles. Oftmals ist es daher viel einfacher als gedacht, einen Wohnberechtigungsschein zu bekommen. Zu schauen, ob es passt, lohnt sich also auf jeden Fall.
Wohnberechtigungs-
schein-Rechner
Schnell herausfinden, ob Sie berechtigt sind
Der Rechner zum WBS gibt Ihnen schnell und unkompliziert Auskunft darüber, ob Sie die Voraussetzungen für einen Wohnberechtigungsschein erfüllen. Einfach auf den Link klicken und im Formular die geforderten Informationen eingeben, schon wissen Sie Bescheid.
Zuständige Wohnungsämter
Hier finden Sie einige Wohnungsämter an Standorten mit öffentlich gefördertem Wohnraum von FRANK.
Wohnen bei FRANK in Kiel
Bunte Vielfalt und Mehrgenerationen-Wohnen
100 öffentlich geförderte Seniorenwohnungen zählt unser Quartier im Gustav-Schatz-Hof in Kiel. Neben dem Mietertreff “Schatzhaus” gibt es auch eine Kita, die die Idee vom Mehrgenerationen-Wohnen komplett macht.
Hier wohnen über 1000 Menschen unterschiedlichster Religionen und Ethnien, darunter 400 Kinder. Diese bunte Vielfalt im Quartier gilt als Paradebeispiel für Integration und generationsübergreifendes Wohnen.
Wohnen mit Meeresbrise inklusive
An der Kieler Hörn baut FRANK 27 öffentlich geförderte Mietwohnungen
Direkt am Wasser entsteht ein modernes und urbanes Quartier mit maritimem Flair: die Kai-City. Die Kieler Innenstadt, die Skandinavien-Fähren und der Hauptbahnhof sind gleich um die Ecke. In dieser besonderen Lage baut FRANK 82 Mietwohnungen. 27 davon für Menschen mit Wohnberechtigungsschein.
14 Wohnungen sind auf dem 1. Förderweg und 13 Wohnungen auf dem 2. Förderweg verfügbar.
Die Wohnungen sind bereits bezugsfertig und an die neuen, glücklichen Bewohner übergeben worden.
Interessierter Besuch
Angela Merkel begrüßt einen besonders wichtigen Menschen im Kieler Seniorenquartier – unsere Objektbetreuer
Mittlerweile ist Angela Merkel selbst im Ruhestand, aber ihr Besuch als Bundeskanzlerin im Jahr 2017 ist allen noch in bester Erinnerung. Angela Merkel besuchte das Quartier, um sich einen persönlichen Eindruck von der Seniorenwohnanlage zu machen. Sie erlebte „Stadtteilarbeit im besten Sinne des Wortes.“
Das Engagement aller hier Wohnenden und die Unterstützung für die Senioren, setzt der Gustav-Schatz-Hof auch über Kiel hinaus neue Maßstäbe.