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Quartiersstrom und Abwasserwärme für ein Neubauquartier
Nachhaltige Energieversorgung für das Wohnquartier helling in Hamburg-Barmbek.
Die Dieselstraße wird Vorreiter beim Klimaschutz. Auf einer Länge von 106 Metern wurde Hamburgs längster Abwasserwärmetauscher in ein Siel eingesetzt und wird die knapp 150 Wohnungen des neu entstehenden FRANK-Quartiers helling mit regenerativer Wärme versorgen. Die Gebäude, die bis zu sechs Geschosse haben, beziehen ihren hausgemachten Strom von der Photovoltaikanlage auf dem Dach. Dank regenerativer Wärme und Solarstrom sparen die Bewohner jährlich bis zu 45 Tonnen Kohlendioxid ein, so viel wie 150 Fahrzeuge im Jahr ausstoßen würden.
Die regenerative Wärme des Abwassers nutzen
Eine innovative Wärmequelle für Wohnquartiere
Die Wärmetauscher sind im Siel der Dieselstraße installiert. Über die miteinander verschweißten, doppelwandigen Edelstahlplatten läuft das Abwasser mit einer Restwärme von 12° - 20° C. Die Wärmetauscher entziehen dem Abwasser die Wärme, die über eine Wärmepumpe in die Wohnanlage geführt wird. So erhalten die 150 Haushalte die benötigte Energie für Warmwasser und Heizung.
Foto: Ulrich Perrey / Hamburg Energie
Die Sonne als Stromlieferant
Die Gebäude beziehen ihre Energie über das Dach
Auf dem Dach der Gebäude des Quartiers sind Photovoltaikmodule installiert, die die Wohnungen mit erneuerbarer Energie versorgen. Überschüssiger, nicht genutzter Solarstrom wird in das öffentliche Netz eingespeist. Die PV-Anlage hat eine Leistung von insgesamt 150 kWp.